Home - zur Startseite
Anfahrt - so kommen Sie zum Huskyhof
Kontakt - so können Sie Kontakt mit uns aufnehmen
AGB - unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen
Impressum
Sitemap - damit Sie sich zurechtfinden auf unserer Website
die Kurse am Huskyhof - Musherdiplom, Schnupperkurs, Workshops und Schlittenhundefahrten
Home - zur Startseite
Schlittenhunde - alles Wissenswerte über unsere Huskies
Unsere Termine der Veranstaltungen und Kurse im Jahresüberblick
Das Aktuelle Geschehen am Huskyhof Haus Waldschrat in Frauneau
Der Waldschrat Store - unser Shop mit Schlittenhundezubehör und Schnäpsen aus der Bärwurzerei
Die Geschichte des Huskyhofs in Frauenau
 

 

 

 

1. Was kostet ein Schlittenhund

2. Waldschrat´s Schlittenhundefahrschule

 

3, Der Schlittenhundevirus ist unheilbar

  Zum Verzeichnis
 

Was kostet ein Schlittenhund?

 
 

Für den Interessierten die wohl wichtigste, für den alten Hasen die wohl dümmste Frage der Welt - hier versuchen wir sie zu beantworten.....

 
Das süßeste Husky-Baby unter der Sonne, schwarz weiß, blaue Augen 1.500,- €
Tierarztkosten incl. Impfungen 200,- €
Halsband, Leine Ausbildungsgeschirr und Spielzeug für den Welpen 100,- €
Versicherung 100,- €
Größeres Halsband, neues Geschirr, da altes zerkaut, neues Spielzeug 200,- €
Der Fratz war 10 Minuten allein im Auto - Inneneinrichtung zerlegt 1.500,- €
Er fühlt sich allein, ein weiterer Welpe muß her + Tierarztkosten, Impfungen,... 2.000,- €
Anfängerschlitten um zu sehen, ob die beiden auch ziehen wollen 1.100,- €
Hurrah, sie wollen ziehen, aber mit einem 3. Hund würde es noch bessser gehen.... 2.000,- €
Jetzt wird es zu schnell, Du brauchst einen Schneeanker + richtige Zugausrüstung 500,- €
Der Gartenzaun muß höher gemacht werden 6.000,- €
Schmerzensgeld für die psychiatrische Behandlung der Nachbarn 5.000,- €
Zusätzliche 5 Welpen, denn jetzt willst Du mit 8 Hunden fahren - Husky-Fieber... 7.500,- €
Versicherungs-Pauschale für Zwingerhaftpflicht, Rennen, Training 800,- €
Du brauchst einen richtigen Rennschlitten und einen sicheren Trainingswagen 7.000,- €
Spezialfahrzeug, um das Ganze zu transportieren 50.000,- €
Spende an die Rettungsorganisation. Als Du in der Wildnis verschollen warst.. 1.500,- €
Anwalts- und Gerichtskosten für den Prozeß mit den Nachbarn 10.000,- €
Ein neues Haus auf dem Lande 380.000,- €
Zwingeranlage für 8 Hunde (+ spätere Welpen) 20.000,- €
Summe 500.000,-€

Die vorliegende Kalkulation beruht auf den Erfahrungswerten eines ca. 10-jährigen Musher-daseins. Nicht berücksichtigt wurden eventuelle, individuelle Kosten, wie z.B. Anwaltskosten für die unweigerlich zerbrechende Ehe, sowie die damit verbundenen Unterhaltskosten. Des weiteren sind Selbstbeteiligungskosten in nicht unerheblicher Höhe anzuberaumen, für Kuren und andere Heilbehandlungen wegen gastrointestialer und neuropathologischer Probleme infolage der Zerrüttung der Ehe und des andauernden Streites mit Nachbarn, Bahörden, Jägern und selbsternannten Tierschützern, sowie weiteren Neidern. Freunde hat man keine mehr, außer, man findet sie unter Gleichgesinnten - man nennt sie dann Konkurrenten!

Der Preis für einen Husky-Welpen kann, wenn alle möglichen und unmöglichen ungünstigen Voraussetzungen zusammenkommen, locker die Millionengrenze überschreiten.

Schlittenhundesport ist somit ein richtiger Millionärssport!

Daher!! Nicht jeder, der mehr als 3 Hunde hält ist asozial!

Hoffentlich sehen Sie uns Musher jetzt mit anderen Augen!

und vor allem stellen Sie bitte nie wieder die Frage:

Was kostet denn so ein Schlittenhund?

  nach oben
 

Waldschrat´s Schlittenhundefahrschule

ein Gast 1994

 

Ein leiser Pfiff, kaum wahrnehmbar im aufgeregten Heulen der Huskies, eine wirbelnde Staubwolke - weg ist er, der Waldschrat. Wie verrückt zerren "meine" drei Huskies an der Startleine. Nicht minder aufgeregt fingere ich am Startkarabiner, immer in der Angst das Gespann zu verlieren. Tausendmal geübt, aber da hatte Thomas Gut, wie der Waldschrat richtig heißt, Hund gespielt. Ein Ruck - und ich bin los.Kurze Zeit später erreiche ich den wartenden Waldschrat. "Alles o.k.?"
Klar - das Schlimmste ist überstanden. Wir sind "on the trail". Ruhe kehrt ein. Beinahe lautlos gleiten wir durch den Winterwald. Klar und klirrend kalt ist es heute. Langsam verliere ich die Verkrampfung und kann diese faszinierende Winterlandschaft in mich aufnehmen. Nur das Hecheln der treuen Hunde unterbricht die Stille. Ein Zustand der berauscht, zum Träumen verleitet.
- "Gee". Thomas Leader Moa biegt ohne zu zögern rechts ab. Auch ich muß mich aus meinen Träumen lösen und mich ins Zeug legen, um die Kurve zu kriegen. Gestern noch hatten wir auf dem Tandemschlitten geübt. Thomas steuerte ein 10-Hundegespann und ich versuchte mich auf dem angehängten zweiten Schlitten zu halten. Gewicht nach innen verlagern, Schlitten aufkannten, in die Knie gehen - wie surfen oder skifahren oder beides.
Hier jedoch bestimmen die Huskies das Tempo und das nicht zu knapp. Immer wieder erstaunt mich, wie diese drei kleinen "Hundchen" so eine Kraft entwickeln können. - Aber auch die ist begrenzt. Gnadenlos windet sich die verschneite Forststraße bergan. Eine kaum noch erkennbare Spur von vergangener Woche leitet die Hunde. Schwer schnaufend spiele ich den vierten Hund und schiebe den Schlitten - oder häng ich mehr dran? Musher, so erklärt Thomas, kommt vom französischen "marcher", also marschieren. Na dann!
Aus dem vorwurfsvollen Blick von Nanuk, meinem Leithund glaube ich zu erkennen, daß ich zuwenig arbeite. Sein verschmitztes Grinsen zeigt mir, daß er die Situation richtig einzuschätzen weiß.
Ein mahnender Ruf vom Waldschrat und schon strafft sich die Leine wieder. Ausgefuchst sind sie schon, diese Huskies. Und ich dachte schon, sie könnten nicht mehr, na ja. Jetzt gehts wieder
bergab und schon wird aus meinem "müden" Gespann ein jagendes Rudel. Nur nicht loslassen hat mir Thomas eingebleut, und immer den Anker in Griffweite, dieses misteriöse Ding, mit dem ich mich nicht anfreunden kann und das so wichtig ist. Unzählige Male hatten wir gestern Anker gesetzt und gelöst. Ob ich dies nun im Notfall zustande bringe?
Wir kommen auf eine Lichtung, einen Schachten, wie man hier sagt. Nach zwei Stunden Arbeit ist Brotzeit angesagt. Ohne viel Theater machen es sich die Hunde nach Ihrer wohlverdienten Belohnung bequem und wir verschmaußen unser Picknick. Ein Bad in der gleißenden Mittagssonne, ein herrlicher Ausblick über den Bayerwald - kann die Welt schöner sein?
Seit zehn Jahren lebt Thomas Gut hier mit seiner Frau Ingrid. Ein Leben von dem Sie immer geträumt haben. Ein kleiner Hof, abseitsgelegen. Ruhe und Frieden.
Eine Schar Haustiere dient der Versorgung mit Frischfleisch, mit pflanzlichen Produkten ist es in diesem rauhen Klima problematisch. Schafe, Hühner, Gänse, Hasen und eine Rotte Wildschweine. Ohne Zweifel der ganze Stolz nach den 50 Alaskan Huskies. Obelix heißt der furchterregende Drei-Zentner-Keiler, der sich lammfromm von Thomas am Bauch kraulen läßt.
Franzi (9), Maria (7) und Sebastian (1) heißen die Kinder der Waldschrats, die für Leben auf dem Hof sorgen. "Trixi", ein tschechischer Berghund und Ihr Sohnemann "Maulwurf" bewachen argwöhnisch das Grundstück. Nach kurzer Kennenlernphase stellen Sie sich aber als überaus ruhig und freundlich vor.
Ein paradiesisches Leben? Nicht ganz. Hart arbeiten muß man hier schon und ohne die Hilfe einiger Freunde, die immer wieder mit Hand anlegen ginge hier gar nichts. Sparen und Selbstbeschränkung ist angesagt. Dafür wird ein für bundesdeutsche Verhältnisse weitgehend "freies" Leben eingetauscht. Tauschen wollen sie nicht mehr.
Für mich ist dies hier eine Insel in unserer schnellebigen, streßigen Zeit, in der Zukunfts-aussichten so düster erscheinen.
Hat man erst einmal den sperrenden Waldgürtel zur Straße hin durchquert, umgibt einen nur noch Ruhe und Geborgenheit. Eine Stimmung, die sich ganz und gar auf die Huskies und die anderen Bewohner überträgt.
Ein Pfiff reißt mich aus meinen Träumen.
Die Zugleine strafft sich. die Hunde, erholt und ausgeruht, zerren am Schlitten.
Noch etwas benommen hebe ich den Anker und folge Thomas und seinem Gespann den Weg zurück ins Tal.
Verkrampft stehe ich auf der Bremsmatte, derweil Thomas´ Team mit "Easy" - Kommandos Schritt läuft.
Das letzte flache Stück zum Auto - Wir sind da.
Zuerst bekommen die Hunde etwas zu trinken, dann Ihre heißbegehrten Leberstückchen, die Sie freudig wedelnd verschlingen.
Der Himmel färbt sich schon rot, als wir am Huskyhof ankommen.
Hunde ausladen (gut, daß Thomas seinen Hunde frei laufen lassen kann), dann Futter anrichten, wässern, füttern, sauber machen. - Endlich Zeit für uns.
Eine Dusche und dann ab in die Stube, in der schon ein prasselndes Feuer für gemütliche Wärme sorgt. Ingrid hat derweil auf unseren Wunsch schon eines Ihrer Schmankerl aus dem Topf gezaubert. "Hochzeitsknödel", der angeblich schon knödelabstinente Schweizer zu begeisterten Knödelessern gemacht haben soll. Wir glauben´s sofort und schlagen uns den Bauch voll, daß selbst ein Husky neidisch werden könnte. Ein Stamperl Liebl´s Waldschratzl (eine regionale Beerenschnapsspezialität) bringt danach die Verdauung wieder in Schwung.
Für heute Abend ist Dia-Show angesagt; mit Überblendtechnik und Musik:
Zuerst natürlich Schlittenhunde - klar!
Anschließend das Kontrastprogramm: Canyoning - Schluchteln, wie der Waldschrat sagt. Eine immer populärer werdende Sportart, die vor allem in Frankreich schon viele Freunde hat.
Thomas betreibt diesen Sport schon seit 15 Jahren und nutzt seine Erfahrung und Ortskenntnis in seinen Sommerdomizilen in der Sierra de Guara in Spanien und in den Grands Causses in Frankreich. Atemberaubend die Bilder von schmalen Schluchten, tosenden Katerakten, kristallklarem Wasser,...
Und doch ist diese faszinierende Welt für Anfänger zugänglich. Sicher, manchmal mag einem das Herz in die Neoprenhose rutschen, aber mit einem erfahrenen Führer gelangt man auch durch unpassierbar erscheinende Stellen.
Nach Thomas´ Meinung gibt es an heißen Sommertagen keine Alternative zu diesem Vergnügen.
Dann kommt es noch besser:
Thomas´ Paradevortrag - Höhlenforschen, oder Spelunking, wie er sagt. Zu schnell, zu aprupt wird man nach zwanzig Minuten aus der Traumwelt Unterwelt gerissen.
Auch in diese Welt unter Tage führt der Waldschrat seine Gäste.
Natürlich in Frankreich, wo es einige der größten und schönsten Höhlen gibt. Ein wenig sportlicher wie das Canyoning, dafür noch um vieles beeindruckender.
Natürlich können wir heute Nacht nicht schlafen - Träumen und Pläne schmieden für die Zukunft.Viel zu schnell ist die Woche vergangen. Mittlerweile fühlen wir uns Eins mit "unseren" Huskies. Leinen spleißen, Videos und Dia´s. Dazu interessante Fachdiskussionen über Ernährung, Training, Hundeerziehung und -Phsychologie, Gesundheit, und, und, und ....
Wir beginnen uns schon als Experten zu fühlen.
Der Husky-Virus - angeblich unheilbar - hat uns nach dieser Woche bei den Waldschrat´s endgültig befallen.

  nach oben
 

Schlittenhundevirus – eine unheilbare Krankheit
Symptome für eine Selbstdiagnose

 

Du bist vom Schlittenhundevirus befallen, wenn:
- du abends den Wetterkanal im TV siehst und nebenbei Zugleinen spleißt
- du zu deinem Partner/in sagst: "ich verspreche dir Schatz, dies ist der letzte Wurf!"
- du, nachdem du dies gesagt hast heimlich die Stammbäume für den nächsten Wurf zu studieren beginnst
- du die Kinder von der Schule zu holen vergisst, weil gerade so gute Schneeverhältnisse sind und du mushen warst
- du mitten in der Nacht aufwachst, die Treppe hinabstürzt, um noch etwas an der Zugleine zu verbessern
- du die Begleitzettel auf dem Hundefutter intensiver studierst, als die auf deinen Lebensmitteln
- du Leute nicht verstehst, die deine Meinung, sich den Arsch beim Mushen abzufrieren, die beste Art ist, sich zu erholen ist
- deine Handschuhe nach rohem Fleisch und Fisch stinken, deine Stiefel und Hosenbeine nach Hundepisse und du dies nicht bemerkst
- die Wintersaison gerade zu Ende geht und du schon die ersten Trainingsläufe für den Herbst planst
- du dich aufregst, weil Weihnachten und dein Hochzeitstag mit Rennterminen kollidieren
- du den Hundetruck einem Sportswagen vorziehst
- du nachts das Fenster öffnest, um dich für die nächsten Rennen zu trainieren
- deine Sonntagsklamotten Löcher haben, deine Musherkleidung aber im perfekten Zustand ist
- du ständig eine Liste mit möglichen neuen Hundenamen studierst
- in deinem Auto ständig mehrere Hunde mitfahren
- es dir egal ist, ob sich die Leute über die Hundehaare auf den Autositzen beschweren
- du den Deckel deines kochenden Hundefutters öffnest und sagst: "Schatz, wie riecht das?"
- auf jedem Kleidungsstück von dir Hundehaare zu finden sind
- deine Kontoauszüge aussehen wie ein Hundeausrüstungskatalog
- du bei jeder Diskussion in Hunde- und Musherthemen wechselst
- ein Spaziergang durch den Hundezwinger erbaulicher ist, wie eine Wanderung durch einen Park
- du den Tag im Hundezwinger verbringst und danach feststellst, dass du die ganze Zeit mit den Hunden gesprochen hast
- du jeden Hund der dir begegnet, nach Laufeigenschaften beurteilst und die Geschirrgröße abschätzt
- der zweite Wurf deiner Hündin im Bett erfolgt - in deinem Bett!
- du jedes auf der Strasse überfahrene Tier nach seiner Eignung als Hundefutter untersuchst
- normale Menschen über Hausreparaturen sprechen und du meinst, es handle sich um Hundehütten
- der Hundeschlitten im Hause steht und du ständig versuchst, ihn zu verbessern
- du keinem Gespräch lange beiwohnen kannst, außer es handelt sich um Hunde
- der Hundezwinger sauberer ist, wie dein Haus und du das Stroh in den Hütten öfters wechselst, wie dein Bettzeug
- du zuerst den Schnee im Zwinger schippst und dann erst vor dem Haus
- du die Teppiche aus dem Haus entfernst, damit die Hunde herein können
- ein Hundetruck vorbeifährt und du aufgeregt zu winken beginnst
- du aus dem Häuschen bist, weil unter dem Weihnachtsbaum ein neuer Carhartt (Arbeitsoverall) liegt
- dir keine Spitznamen für deine Kinder mehr einfallen, weil sie schon alle für Hunde vergeben worden sind
- du deine Garage aufräumst, um Hunde unterzubringen, während das Auto auf der Strasse steht
- du wegen jedem kleinen Wehwehchen zum Tierarzt flitzt, aber du erst zum Arzt gehst, wenn was gebrochen ist
- du deinen Lebensgefährten nachts um 2 Uhr weckst, weil eine klare Vollmondnacht ist und du meinst, nun die Hunde angeschirren zu müssen, um mushen zu gehen
- du denkst, die Leute sind dumm, weil sie glauben, 10 Hunde wären genug, während du meinst, auf einen mehr käme es nicht an
- du bemerkst, dass du beginnst, die hier aufgeführten Dinge zu tun
- du dies schon getan hast!

  nach oben
   
Die Anfahrt zum Huskyhof
Die Huskies vom Huskyhof
Berichte zu interessanten Themen rund um Schlittenhunde
Links zu interessanten Seiten um Huskies und den Bayerwald
Das Wetter am Huskyhof
Impressum